Über uns

küssen oder schlucken?

 

Eine Geschichte von der anderen Seite des Teichs.

Es war einmal ein Frosch, er war grün, seine Lippen rot und seine Augen riesig. Sein Name war Pepe.

Pepe der Frosch war eine harmlose Erfindung des Comic-Zeichners Matt Furie und er lebte als Meme im Internet. Die Menschen mochten Pepe und verkleideten ihn per Photoshop, liessen ihn mit der Popkultur flirten – mal traurig gucken, mal heiter grinsen.

Das Netz war gut zu Pepe bis ihn die rassistische Alt-Right-Bewegung für ihre Zwecke missbrauchte. Pepe erhielt eine Trump Frisur, tauchte in rassistischen Kontexten auf und wurde zum Symbol der rechten Nationalisten weltweit.

Dem Autor der Comicfigur gefiel das gar nicht. Er konnte seine Figur nicht schützen, deshalb sollte Pepe sterben.

Aus dem geliebten freundlichen Pepe ist ein Internet-Massenphänomen geworden, dass die Welt faszinierte, erschreckte und aufhorchen liess.

Viele Menschen wollten aber ihren freundlichen Pepe wieder haben und starteten den Aufruf rund um die Welt mit der Botschaft, „Pepe the nice man“ als Symbol für positive Lebensgefühle wieder aufleben zu lassen.

Pepe the Remix befreit sich mit einem Sprung aus dem braunen Sumpf in den grünen Bereich.

In Anlehnung und der unverschämten Sprache der Pop Art, lädt die Arbeit ein, die Besessenheit von Bildkonsum im Internet zu hinterfragen. Mit Pop Art -Elementen, wie Comic, Materialwahl oder die ironische Anleitung zum Gebrauch, wird das „Konsumhafte“ unterstrichen - was vergleichsweise für den Pullover das Etikett mit Waschanleitung ist, wird hier der angebrachte QR-Code mit dem Hinweis auf die Geschichte von Pepe.